Wie können Sie die Bindung zur Katze stärken? Katzen gehören zu den beliebtesten, aber gleichzeitig auch zu den eigenwilligsten Haustieren. Deshalb muss sich der Besitzer oder das Frauchen schon früh mit dem Aufbau einer guten Bindung zur Katze beschäftigen. So können Sie viel dafür tun, dass sich der Stubentiger rundum wohlfühlt und gerne zum Kuscheln vorbeikommt.
Die Bindung zur Katze stärken: die besten Tipps
Der erste Schritt beginnt mit der Auswahl des richtigen Tieres. Bevor Sie sich für eine Katze entscheiden, sollten Sie verschiedene Kätzchen kennenlernen – egal ob aus dem Tierheim (was wir Ihnen gerne empfehlen möchten!) oder von einem privaten Züchter.
Es wäre hier völlig falsch, nur auf das Aussehen oder das Alter oder die Rasse zu achten – diesen Fehler machen leider immer noch viele Menschen. Viel wichtiger ist, welche Vorlieben die Katze hat und welchen Charakter sie hat. Erkundigen Sie sich unbedingt bei dem jeweiligen Tierpfleger oder Züchter.
Wenn Sie das richtige Haustier für sich gefunden haben, sollten Sie Schritt für Schritt vorgehen, wenn Sie die Bindung stärken wollen.
Überanstrengen Sie sich nicht
Versuchen Sie nicht, Zuneigung zu erzwingen. Katzen schätzen es, wenn man sie auf den Arm nimmt oder streichelt, aber – genau wie wir Menschen – haben auch sie Momente, in denen sie lieber still sind. Wenn Sie dies nicht respektieren, kann der Stubentiger seine Krallen ausfahren und nach ihm greifen. Überhäufen Sie Ihre Katze nicht mit Zuneigung, sondern warten Sie, bis Ihr Liebling von selbst zu Ihnen kommt und gestreichelt werden möchte.
Genau hinschauen
Wenn Ihre Katze auf Sie zukommt, beobachten Sie sie genau, um herauszufinden, was sie will. Vielleicht will die Katze nicht nur spielen, sondern hat ein Bedürfnis wie Hunger oder Durst oder den Wunsch, nach draußen gelassen zu werden.
Beschäftigen Sie sich deshalb so viel wie möglich mit Ihrer Katze und ihrer Körpersprache. So wird es ihnen nach einiger Zeit leicht fallen, schnell zu erkennen, was benötigt wird.
Den richtigen Ton treffen
Sprechen Sie mit Ihrem Kätzchen. Natürlich versteht sie nicht, was Sie sagen, aber es ist trotzdem sehr wichtig für die Bindung. Achten Sie darauf, dass Sie einen ruhigen Tonfall verwenden, dann wird sich Ihre Katze wohl fühlen.
Platz lassen
Katzen brauchen viel Zuneigung und Aufmerksamkeit, aber auch der Rest ist wichtig: das richtige Futter, ein kuscheliges Körbchen und ausreichend Schlaf sind notwendig. Katzen schlafen rund 15 Stunden am Tag – und sie brauchen diese Ruhe. Also stören Sie sie nicht und geben Sie ihr die Ruhe, die sie sich wünscht.
Nutzen Sie die Vorteile der Pflege
Die Fellpflege ist eine tolle Möglichkeit, mehrere Interessen miteinander zu verbinden: Zum einen sorgen Katzen durch das Bürsten für ein glänzendes, schönes Fell, zum anderen ist diese Zeit besonders wertvoll, weil Sie und Ihre Katze sich nur mit sich selbst beschäftigen. Gehen Sie behutsam mit der Pflege um und nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie erübrigen können.
Rituale erstellen
Ein weiterer guter Tipp: Schaffen Sie kleine Rituale zwischen Ihnen und Ihrem Haustier. Katzen lieben Gewohnheiten, und nach einer Weile wissen sie zum Beispiel genau, wie sich ihre Bezugspersonen verhalten, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen. Wenn Sie z. B. morgens wenig Zeit haben, obwohl die Katze Aufmerksamkeit will, nehmen Sie sie abends. Nach einer Weile wissen Katzen dies und passen sich entsprechend an.